Trauer ist Trennung. Wir trauern aus den unterschiedlichsten Gründen und sie kommt immer in Wellen. Mal gibt es Tage, da kommt man gut klar – mal gibt es Tage, da geht einfach gar nichts.
Trauer hat verschiedene Phasen, die aber nicht fortlaufend kommen, sondern sich stetig abwechseln können.
Trauer muss verarbeitet werden, die Phasen durchlebt werden. Es gibt aber weder Richtig noch Falsch – jeder trauert anders und jeder unterschiedlich lang. Aber es gibt bei allen diese Trauerphasen:
Die erste ist die Schockphase. Das Geschehene kommt noch gar nicht an.
In der zweiten Phase, der Verdrängungsphase, weigert sich der Betroffene zu glauben, dass das Geschehene passiert ist.
Die nächste, die dritte Phase ist die des Loslassens und Aufbruchs. Gefühle wie Wut und tiefer Schmerz stellen sich ein. Der Betroffene beginnt sich mit dem Verlust auseinanderzusetzen, loszulassen.
In der letzten Phase stellt sich die Akzeptanz ein. Der Betroffene fängt an in seine Zukunft zu schauen und Pläne zu machen. Das Geschehene wird akzeptiert.
Wie oben erwähnt, verlaufen die Phasen nicht strukturiert fortlaufend ab, sondern wechseln ständig. Trotzdem kann man im Rückblick doch einen kontinuierlichen Verlauf feststellen.
Trauer betrifft nicht nur unsere Psyche, sie hat auch körperliche Auswirkungen. Trauern ist Arbeit und erschöpft. Auch überfordert Trauer und kann sich somit auch mit allen möglichen körperlichen Symptomen bemerkbar machen.