„Es ist Krieg – mitten in Europa“
Eine Nachricht, die vergangenen Donnerstag auch mich in einen nicht wirklich guten Tag hat starten lassen.
Was macht das mit uns?
Eine Nachricht von Krieg, viel näher als alle anderen Kriege auf dieser Welt. Ein Krieg! Ängste kommen hoch und Sorgen, wie dieser Krieg in Osteuropa weitergehen wird und wie er sich auf uns in Deutschland auswirken wird.
Ängste, die ganz unterschiedlich sind. Die Generation, die den 2. Weltkrieg bereits miterleben musste, hat eine ganz andere Angst als wir, die so was noch nie erleben mussten. Eine Generation, die weiß, wovor sie Angst hat und Generationen, die eine diffuse Angst haben.
Was können wir tun?
Die Medien überschütten uns mit den aktuellen Nachrichten, Expertenrunden und Nachrichten-Spezial-Sendungen. Wichtig ist in diesen Tagen, sich weder zu verschließen, noch alles Angebotene zu konsumieren.
So sollten wir:
1. Ganz bewusst und ausgewählt die Medien konsumieren.
2. Darüber reden.
3. Uns hinterfragen, wovor habe ich gerade in diesem Moment Angst und ist diese Angst real?
4. Unsere Kinder fragen, was sie gerade empfinden – wenn sie Ängste äußern: nicht bagatellisieren, sondern ihnen erklären, dass ihre Angst sein darf. Gerade Kinder merken, dass auch die Erwachsenen sich gerade besorgt äußern/verhalten. Kinder brauchen Vertrauen und mit der Erklärung, dass ihre Angst sein darf, wissen sie: Mein Gefühl trügt mich nicht, ich kann ihnen vertrauen.
5. Uns mit schönen Dingen ablenken.
6. Wenn die Gefühle zu stark sind, Hilfe in Anspruch nehmen!