Zunächst möchte ich Ihnen mein Mitgefühl aussprechen

Ich kenne diese Gefühle – diesen Tornado, der durch Herz, Körper und Verstand rauscht und eine Verwüstung anrichtet

Trauern heißt Abschied nehmen, loslassen, Trennung. Trauer hat viele Gesichter und die unterschiedlichsten Ursachen.

 

So können wir z.B. um den Verlust eines Menschen trauern, eines Tieres, einer Freundschaft oder den Arbeitsplatz.

Bei dem Verlust von Freundschaft, dem Arbeitsplatz oder bei einer Trennung ist es allerdings eine andere Trauer, als beim Tod eines Menschen (oder auch geliebten Haustieres). Der Tod ist unwiderruflich das Ende. Das muss das Herz erstmal verstehen.
Trauer und Tod sind in der heutigen Gesellschaft leider ein Tabuthema geworden. Wir als Betroffene müssen uns mit diesem Thema auseinandersetzen. Freunde und Familie sind oft überfordert mit den Gefühlen von Trauernden und ziehen sich auch schon mal zurück.

Während man früher z.B. die Toten im Haus hatte und man sich in Ruhe verabschieden konnte, es Riten des Abschiednehmens gab, ist der Tod heute leider etwas, was schnell wieder aus unserem Leben verschwinden soll. Der Alltag, wie z.B. Aufstehen und Einkaufen oder zur Arbeit gehen, sind Herausforderungen, die kaum zu bewältigen sind.

Die Bürokratie holt uns ein und stellt noch zusätzlich eine Herausforderung dar.

Trauer ist wichtig,

Trauer darf sein

und Trauer muss verarbeitet werden.

Jeder trauert anders.

Es gibt kein Richtig oder Falsch.

Jeder geht seinen ganz eigenen Weg.

Coaching und psychologische Beratung kann auch hier helfen!

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Aber was, wenn man sich allein fühlt, unverstanden und einsam?

 

Ganz wichtig ist, die Trauer zuzulassen und ihr den Raum zu geben und dennoch nicht in der Trauer hängen zu bleiben.

Trauer kommt in Wellen. Manchmal denkt man, man kommt klar, dann wieder gibt es Tage, da geht gar nichts. Fragen wie:

Wie soll es denn jetzt weitergehen? Wie kann ich je wieder nach vorne schauen?

Das sind Fragen, die einen quälen und doch geht man weiter. Jeden Tag. Schritt für Schritt.

Schuldgefühle oder das Gefühl, man konnte sich nicht verabschieden, man wollte sich doch noch so viel sagen… und möglicherweise eine traumatische Erfahrung im Zusammenhang mit dem Tod des Verstorbenen.

 

Bei Trennungen und Verlust wie z.B. des Arbeitsplatzes, kommen Existenzängste, herabgesetztes Selbstwertgefühl und viele andere Gefühle auf einen zu. Alles Gefühle, die man irgendwie einordnen, aushalten und verarbeiten muss.

Aus meinem eigenen Trauerweg weiß ich, wie hoch die Wellen sein können und das Gefühl, darin unterzugehen.

Ich möchte Sie dazu ermutigen, mich zu kontaktieren. Gehen wir ein Stück gemeinsam diesen Weg. Ich kann Ihnen die Trauer/den Schmerz nicht nehmen, aber vielleicht helfen Ihren Weg zu finden und zu gehen. Ich kann unterstützen, an der Seite sein und ggf. auch mal ein bisschen anstupsen, wenn Sie ins Stocken geraten.

Was ich aber sicher sagen kann, es wird irgendwann erträglicher.

Man nimmt den Tod, den Verlust an. Man akzeptiert, dass es nun ein anderes, neues Leben gibt. Dieses neue Leben kann nur wieder schön werden, wenn wir es mit neuen schönen Dingen und Erinnerungen füllen.

Am Anfang meines Trauerweges hat mir mal jemand gesagt: „Marion, dein Herz ist größer als du denkst und darin haben viele Menschen und Dinge Platz.“ Damals habe ich das nicht verstanden. Jetzt weiß ich, was er gemeint hat. Ich bin dabei, all meine Erinnerungen mit Dankbarkeit und Liebe in meinem Herzen zu bewahren. Dieses liebevolle ‚Verpacken‘ ist wie aufräumen und sortieren. Ganz unbewusst sortiere ich auch die Trauer mit ein und verpacke sie liebevoll mit den Erinnerungen und der Dankbarkeit. So wie die Erinnerungen immer wieder in unser Bewusstsein kommen, so kommt auch die Trauer immer wieder. Sie gehört zu unserem Leben dazu.

 

Ich habe mich ganz bewusst dafür entschieden, die Trauer und den Tod mit in mein Coaching-Angebot zu nehmen. Tod und Trauer sind Stürme im Leben, die uns alle irgendwann ereilen.

Jede Hilfe und Unterstützung ist so unglaublich wichtig, den Mut für das eigene Leben nicht zu verlieren – und zu sehen, dass wir viel stärker sind als wir denken!