Wer plötzlich ein positives Testergebnis hat, kennt sicher dieses ungute Gefühl, das einen plötzlich beschleicht. Wenn man dann vielleicht auch noch allein ist und die Isolation auch wirklich ganz allein überstehen muss, kommt einem nochmal ein merkwürdiges Gefühl hinzu. Zunächst hofft man natürlich auf einen milden Verlauf, klar. Aber wie gehe ich mit der Zeit um, in der ich weder raus darf, noch andere Menschen sehen darf.
Für mich war es wichtig, den Blickwinkel zu verändern:
– Nicht auf das zu schauen, was nicht geht. Sondern darauf, was geht.
– Nicht dahin zu schauen, dass ich allein bin. Sondern darauf, dass ich viele Menschen in meinem Umfeld habe, die sich trotzdem um mich kümmern. Ob das ein Anruf ist, ein Einkauf, der vor der Tür steht oder liebe Post.
– Nicht darauf zu schauen, dass keiner anruft. Sondern selbst anzurufen, wenn mir danach ist.
– JETZT ist die Zeit, um in Ruhe zu lesen, Gedanken laufen zu lassen (positive!) und ganz entspannt auch einfach nichts zu tun.
Mir ist klar, dass das nicht einfach ist – aber ein Versuch ist es wert.
Wer ganz tief in der negativ Spirale ist: bitte melden!